Förderverein St. Nikolaus
Kottenheim e. V.

Förderverein

Unser Anliegen

Der Verein unterstützt die Pfarrei St. Nikolaus in Kottenheim bei der Erfüllung ihrer sozialen und pastoralen Aufgaben und leistet einen Beitrag zum Erhalt, zur Ausstattung und zum Unterhalt der Pfarrkirche St. Nikolaus. Der Verein unterstützt und fördert auch die Erschließung von Quellen und Dokumenten zur Erforschung der Pfarrkirche und der Geschichte der Pfarrei, einschließlich der Herausgabe entsprechender Publikationen.

Foto: Frank Heuft
Vereinssatzung

Vorstand


Der Vorstand des Vereins besteht aus dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden, dem Kassenführer und vier Beisitzern. 
Aktuell gehören dem Vorstand an:

-  Dr. Alexander Saftig (1. Vorsitzender)
-  Karl-Heinz Hannus (2. Vorsitzender)
-  Brigitta May (Kassenführerin)
-  Karl Heinz Breidbach (Beisitzer)
-  Frank Heuft (Beisitzer)
-  Hans-Peter Schmitz (Beisitzer)
-  Guido Walter (Beisitzer)

Mitgliedschaft

Durch eine Mitgliedschaft unterstützen Sie das Anliegen des Vereins. Der Förderverein ist auch berechtigt für Spenden, die ihm zur Förderung kirchlicher Zwecke zugewendet werden, Zuwendungsbestätigungen auszustellen.

Bankverbindung:
Kreissparkasse Mayen
IBAN: DE08 5765 0010 0098 0510 14
VR Bank RheinAhrEifel eG
IBAN: DE02 5776 1591 0111 2223 00

Foto: Frank Heuft
Beitrittserklärung

St. Nikolaus Kottenheim

Geschichte

Der Fund einer Schale mit zwei christlichen Symbolen, drei Kreuzen und einem Fisch, deutet darauf hin, dass bis zum Ende des 3. Jahrhunderts das Christentum nach Kottenheim gelangt ist. In einer Schenkung von Erzbischof Megingaud [1008-1015] wurde Kottenheim 1008 erstmals urkundlich erwähnt.

1330 wurde Kottenheim zum ersten Mal als Pfarrei des Landkapitel Ochtendung im Bistum Trier genannt. Zwischen 1802 und 1824 gehörte die Pfarrei zeitweise zum Bistum Aachen. Seit 1827 gehört sie zum Dekanat Mayen und seit 2004 zum Dekanat Mayen-Mendig. Für das Jahr 1327 ist mit Konrad der erste Geistliche in Kottenheim überliefert.

Abb.: Plan von Kottenheim 1824
Geistliche in Kottenheim

Baugeschichte

Wann und wie oft gebaut wurde ist nicht bekannt. Eine erste Kirche wird für das Jahr 1330, weitere Bauten werden für 1406 und 1519 angenommen. 1772 wurde der Turm errichtet.

Die alte Kirche wurde 1853 geschlossen, da sie baufällig geworden war und bis auf den Turm vollständig niedergelegt. Nach den Bauplänen des Architekten Vincenz Statz (1819-1898) wurde ab 1854 eine dreischiffige neugotische Basilika, in Anlehnung an Formen der Kölner Minoritenkirche, errichtet. Am 24. September 1857 erfolgte die Konsekration durch den Trierer Bischof Wilhelm Arnoldi [1842-1864].

Der Kirchturm wurde 1904 nach Plänen des in Kottenheim geborenen Architekten Caspar Clemens Pickel (1847-1939) aufgestockt.

In den Jahren 1959-1961 wurde die
Kirche einer umfassenden Neugestaltung unterzogen.

Foto: Claudius Engelhardt
Literaturverzeichnis

Epitaph

Das Epitaph (Gedächtnismal) stammt aus dem Jahr 1539, besteht aus Tuffstein und stellt in Lebensgröße, gepanzert und mit Helm auf dem Haupt, den Junker Konrad Schilling von Lahnstein dar, der in den gefalteten Händen einen Rosenkranz hält. Den Architekturrahmen bilden aneinandergereihte Baluster. In den Ecken finden sich die Wappen der Adelsgeschlechter Schilling von Lahnstein (oben links), von Kottenheim (rechts), von der Leyen (unten links) und von Riedt (rechts). 

Die Inschrift lautet: IM IAER VNS HEREN 1539 OF DEN ACHTEN DAG MARTII STARB DER EDEL VND GESTRENGE IONCKER IONCKER CONRAD SCHILLINCK VAN LAINSTEIN DEM GOT GNAIT AMEN.

Foto: Guido Walter
Literaturverzeichnis

Gedächtniskapelle

Die Gedächtniskapelle wurde ab 1922 nach Plänen des in Kottenheim geborenen Regierungs- und Baurat Nikolaus Pickel (1854-1926) in romanischer Bauweise errichtet und am Ostersonntag 1924 eingeweit.

In der Kapelle wird der Verstorbenen der beiden Weltkriege, den ermordeten Mitgliedern der jüdischen Familien Gottschalk und Levy aus Kottenheim, sowie des im KZ Dachau gestorbenen Pfarrers Wilhelm Caroli (1895-1942) gedacht.

Foto: Claudius Engelhardt
Grundriss

Bornhofenwallfahrt

Eine erste Wallfahrt von Kottenheim zum Gnadenbild der Muttergottes in Bornhofen (heute: Kamp-Bornhofen) wird erstmals für das Jahr 1695 erwähnt. Seit 1834 machen sich Pilger aus Kottenheim jedes Jahr am 7. September auf den Weg. Geführt wird die Prozession von vier Brudermeister, deren Amtszeit jeweils vier Jahre beträgt. Der rund 40 Kilometer lange Fußweg führt über Polch, Kalt, Alken und Pfaffenheck nach Boppard. Von dort wird mit dem Schiff nach Bornhofen übergesetzt. Die Rückreise erfolgt am 8. September am späten Nachmittag mit dem Bus. Die Wallfahrt endet mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche in Kottenheim.

Foto: Marianische Bruderschaft Kottenheim
Liste der Brudermeister Literaturverzeichnis
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